Kommunikativer Akt
Der kommunikative Akt ist eingebettet in die Situation, zu der z.B. Zeitpunkt, Raum, Art des Gesprächs, Alter der Gesprächspartner, aber auch externe Faktoren gehören, die auf die Gestaltung des Gesprächs einwirken. [2]
Der kommunikative Akt ist ein der allgemeinsten Konzepte der kommunikativen Linguistik, der Theorie der sozialen Kommunikation und anderer Wissenschaften; Struktureinheit der Kommunikation; Interaktion; der Vorgang des Austauschs von Informationen, der an einem bestimmten Ort, in einem bestimmten Raum und in einer bestimmten Zeit zwischen dem Adressaten und dem Adressaten stattfindet.
Die Ergebnisse kommunikativer Akte sind Texte und Diskurse. [3]
Kommunikativer Akt - eines der häufigsten Konzepte der kommunikativen Linguistik; der an einem bestimmten Ort an der Schnittstelle von Raum und Zeit stattfindende Kommunikationsprozess zwischen Adressat und Adressat, dessen Ergebnis ein Diskurs (Text) ist. Ein kommunikativer Akt besteht immer aus mindestens zwei Partnern, die durch einen einzigen Informationsraum verbunden sind (Kommunikator, Empfänger). [4]
Der kommunikative Akt ist zunächst die Interaktion der Gesprächspartner, bei der sie versuchen, nicht nur das sprachliche, sondern auch das nichtsprachliche Ziel zu erreichen. Dazu bedient sich der Sprecher des gesamten Arsenals verbaler und nonverbaler Mittel und berücksichtigt dabei nicht nur die Umstände der Kommunikation, sondern auch deren emotionalen und sensorischen Bereich. Die wesentlichen Strukturbestandteile einer kommunikativen Handlung sind:
• Adressat (Sprecher),
• Adressat (Hörer),
• Äußerung,
• Thema,
• Absicht,
• Kommunikationsumstände. Die kommunikative Absicht bestimmt und organisiert den Inhalt der kommunikativen Handlung. Ohne diese Komponente kann keine Kommunikation stattfinden. [4]
Kommunikative Handlungen sollten im Hinblick auf Kommunikation untersucht werden. Es erfüllt viele Funktionen, aber es gibt zwei Hauptfunktionen. Die erste ist regulatorisch, deren Kern darin besteht, dass wir im Beziehungsprozess unsere Vision ändern und unseren Partner beeinflussen können. Die zweite Funktion wird perzeptiv genannt. Sie erklärt, dass die Verbindung zwischen Menschen davon abhängt, ob sie einander akzeptieren. Wenn dies der Fall ist, ist die Kommunikation effektiv.
• Adressat – die Person, die die Anfrage sendet.
• Empfänger – die Person, an die die Anfrage gesendet wird. In verschiedenen Institutionen sind die Adressaten einzelne Mitarbeiter der Organisation mit ihren spezifischen subjektiven Sets.
• Die Botschaft ist der Inhalt des kommunikativen Aktes, d.h. die Hauptbotschaft.
• Der Code ist die Shell, in der die Anfrage übermittelt wird. Es besteht aus verbalen Mitteln, Bewegungen, Gesten, mathematischen Zeichen usw.
• Zweck – das Endergebnis, für das die Anfrage gesendet wird.
• Der Kommunikationskanal ist das, was zwischen dem Empfänger und dem Empfänger ausgetauscht wird. Es kann Text, Telefon, Aufnahme, Computerbildschirm sein.
• Das Ergebnis ist ein Hinweis darauf, ob die Anfrage zugestellt und verstanden wurde. [4]
Alle diese Komponenten sind sehr korreliert und beeinflussen sich gegenseitig. Ja, ein Missverständnis des Kommunikationszwecks durch mindestens einen der beiden Gesprächspartner führt zum Bruch dieser Verbindung, da das gegenseitige Verständnis gebrochen wird. Gleichzeitig, wenn wir den Code nicht verstehen oder falsch interpretieren, von welcher Art von effektivem Datenaustausch können wir dann sprechen? Diese Situation erinnert in ihrer Absurdität und Ineffizienz an Versuche eines Gehörlosen, den Sprecher zu verstehen.
Schema
Nachdem wir die Komponenten des kommunikativen Akts betrachtet haben, versuchen wir, von einer anderen, komplexeren Seite zu schauen. Die Bewegung und das Verständnis von Informationen zwischen dem Adressaten und dem Adressaten sind asymmetrisch. Denn für den Absender der Anfrage steht die Essenz der Nachricht vor der Aussage. Wohingegen zuerst der Absender der Nachricht eine bestimmte Bedeutung festlegt und diese erst dann in einem bestimmten Zeichensystem verschlüsselt. Mit der Verschlüsselung erschließt sich für den Adressaten gleichzeitig auch die Bedeutung. An diesem Beispiel wird deutlich, wie wichtig die gemeinsamen Aktivitäten von Menschen sind, die kommunizieren, weil der Adressat seine Gedanken in die falschen Worte fassen kann.
Verständnisses
Wenn man aber die Meinung klar zum Ausdruck bringt, ist es keine Tatsache, dass der Empfänger der Nachricht sie richtig versteht. Anders gesagt, ohne Interaktion und gegenseitigen Wunsch nach Verständigung wird das Ergebnis nicht erreicht. Die Genauigkeit des Verstehens eines kommunikativen Sprechakts wird beim Rollenwechsel deutlich. [4]
Der Adressat muss also zum Adressaten werden und mit eigenen Wörtern sagen, wie er den Sinn der Botschaft verstanden hat. Der Dialog hilft uns dabei und ermöglicht die Rollen im Gespräch sofort zu wechseln, um den Sinn der Anfrage so genau wie möglich zu verstehen. Wir können also unseren Gesprächspartner verhören, klären, nacherzählen, zitieren usw., bis wir ihn endlich verstehen.
Ziel
Der kommunikative Akt ist allmählich. Wenn man alle Etappe durchgeht, musst sich auf das endgültige Ziel konzentrieren. Es kann die Übermittlung neuer Informationen oder Maßnahmen sein. Im wirklichen Leben ist das ultimative Ziel oft eine Kombination aus mehreren Zielen. Die Wirksamkeit der empfangenen Nachricht hängt davon ab, ob die ursprüngliche Nachricht verstanden wurde. [4]
⠀ Akt. Deklination des Substantivs. – Ressource: https://www.verbformen.de/deklination/substantive/?w=Akt
⠀ Sprach- und kommunikationstheoretische Grundlagen der Arzt-Patient-Kommunikation. – Ressource: https://refubium.fu-berlin.de/bitstream/handle/fub188/1053/05_kap5.pdf?sequence=6&isAllowed=y
⠀ Kommunikative Akte: Definition, Elemente und Struktur. – Ressource: https://bigbro.com.ua/komunikativni-akti-viznachennya-elementi-i-struktura/