Linguistik
Definition 1 Linguistik. Theorie der natürlichen Sprache(n).
Definition 2 Sprache. System von konventionellen Zeichen und Regeln zur Mitteilung von Bedeutungen.
Definition 3 natürliche Sprache vs. künstliche Sprache. Man nennt eine Sprache künstlich, wenn sie nicht “von selbst” entstanden ist, sondern erfunden wurde. Beispiele 1 natürliche Sprache vs. künstliche Sprache. Natürliche Sprachen sind Deutsch, Englisch, Chinesisch, Tagalog. Unter den künstlichen Sprachen sind die bedeutendsten Haupttypen Plansprachen (= Welthilfssprachen, Programmiersprachen und Logiksprachen. Beispiele für Programmiersprachen: C++, Perl, Prolog, Pascal, Cobol, Algol. Beispiele für Logiksprachen: Aussagenlogik, Prädikatenlogik, Modallogik, intensionale Logik. Beispiele für Welthilfssprachen: Esperanto, Volapük. [2]
Als Linguistik müssen Sie nicht viele Sprachen sprechen oder lernen; vielmehr lernen Sie etwas über Sprache. Linguistik/Sprachwissenschaft ist die wissenschaftliche Untersuchung menschlicher Sprache, ihrer Struktur, ihrer Geschichte, ihres Erwerbs und ihres Gebrauchs in der Kommunikation.
In der Systemlinguistik werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Sprachen erforscht sowie systematische Beschreibungen von Einzelsprachen, z.B. dem Englischen, erarbeitet. Die Systemlinguistik gliedert sich in folgende Bereiche:
Phonetik und Phonologie - die Erforschung sprachlicher Laute und ihrer Regeln
Morphologie - Wortbildung und Wortstruktur
Syntax - Satzbau
Semantik - Bedeutungslehre
Pragmatik - Gebrauch von Sprache
Darüber hinaus gibt es viele Bereiche in der Linguistik, die sich mit der Entwicklung und dem Gebrauch der Sprache beschäftigen. Zum Beispiel erforschen SprachwissenschaftlerInnen wie Sprachen erlernt werden, wie sich Sprachen verändern und wie sie in Produktion und Verständnis oder von unterschiedlichen sozialen und ethnischen Gruppen gebraucht werden. Diese Fragen werden in den folgenden Bereichen untersucht:
Historische Sprachwissenschaft/Diachronie - Geschichte und Wandel von Sprache
Soziolinguistik- Sprachgebrauch in sozialen Kontexten
Psycholinguistik - Sprachverarbeitung in Produktion und Verständnis
Neurolinguistik - Sprache im Gehirn
Spracherwerb und Bilingualismus - Erwerb von Sprache(n) durch Kinder und Erwachsene
Anthropologische Linguistik - Sprache in verschiedenen ethnischen Kontexten
Dialektologie - sprachinterne Variation
Computerlinguistik - Sprache als formaler Algorithmus
Die Sprachwissenschaft steht im Dialog mit vielen anderen Fächern und Disziplinen in den Geistes-, Sozial- und Naturwissenschaften, z.B. Philosophie, Psychologie, Literaturwissenschaft, Sprachdidaktik und Pädagogik, Soziologie, Biologie, Informatik und Lebenswissenschaften. [3]
Etymologie
Linguist, · Linguistik, · linguistisch
Linguist m. ‘Sprachwissenschaftler’, gelehrte Neubildung (Ende 16. Jh.) zu lat. lingua ‘Zunge, Rede, Sprache’, anfangs vornehmlich im Sinne von ‘Sprachkenner’. Der Ausdruck bleibt im Dt. (im Unterschied zu seinen Entsprechungen engl. linguist, 16. Jh., frz. linguiste, 17. Jh.) lange Zeit selten, wird im 19. Jh. öfters für ‘Sprachforscher’ (besonders ‘Vertreter der vergleichenden Sprachwissenschaft’) gebraucht, gewinnt aber erst im 20. Jh. an Verbreitung. Linguistik f. ‘Sprachwissenschaft’ (18. Jh.); vgl. engl. linguistics Plur. (älter auch linguistic Sing.), frz. linguistique (beide 19. Jh.). linguistisch Adj. ‘sprachwissenschaftlich’ (Anfang 19. Jh.). [4]
Sprachwissenschaft ist, wie der Name sagt, Wissenschaft von der Sprache. Dasselbe meint der Terminus "Linguistik" (lat. lingua "Zunge, Sprache").
Sprache steht im Mittelpunkt unseres geistigen Lebens. Sie ist sowohl Grundlage als auch Vehikel unseres Denkens, das sie mitteilbar macht. Sie ist somit das geistige Band, das uns mit anderen Mitgliedern der sozialen Gemeinschaften, in denen wir leben, verbindet. Kommunikation, durch die Ausdrucksmittel der Sprache, ist die Grundlage und Voraussetzung aller Kultur. Die Errungenschaften menschlicher Zivilisation und Kultur, von ihren Anfängen bis zu ihren höchsten Leistungen, sind ohne das durch die Entwicklung des menschlichen Geistes reflektierende und steuernde Medium Sprache undenkbar.
Der zentralen Bedeutung der Sprache entsprechend nimmt auch die Sprachwissenschaft eine zentrale Stellung im System der Wissenschaften ein. Sie kommuniziert mit allen anderen Wissenschaften, allein schon deswegen, weil die Wissenschaft sich selbst immer im Medium der Sprache bewegt und daher linguistisch relevant ist.
Für die Sprachwissenschaft - zum großen Teil Geisteswissenschaft, aber auch historische und Gesellschaftswissenschaft und nicht zuletzt Kulturwissenschaft - sind beispielsweise folgende drei Problemkreise von Interesse:
• Das Verhältnis der Sprache zur Realität und die Auswirkungen dieses Verhältnisses
• Die Verschiedenheit der Sprache und (bei gleicher Sprache) der Sprechweisen
• Die Veränderung der Sprache in Raum, Zeit und in Abhängigkeit von äußeren und inneren Faktoren
Diese Problemkreise, die eng miteinander verwoben sind, sind von großer Wichtigkeit und von enormer gesellschaftlicher Brisanz, vor allem auch weil sie eine Quelle ständiger Missverständnisse sind. Die Sprache gehört zum innersten Wesen der Menschen und wir begegnen jenen, die eine fremde Sprache sprechen oder sich einer anderen Sprechweise bedienen oft mit Misstrauen. Unterschiedlicher Sprachgebrauch wird mit gesellschaftlichen Werturteilen, fast immer Vorurteile, gekoppelt. Dies betrifft z.B. das Verhältnis von Hoschprach zu Umgangssprache und Dialekt, zu den zahlreichen Jargons und Sondersprachen und den "Soziolekten", dem Verhältnis von formell vs. informell uvm. Vorurteile und damit einhergend sprachliche Diskriminierungen beruhen auf Unwissenheit und mangelnder Einsicht in die Ursachen sprachlicher Verschiedenheit und in die Funktionen, die verschiedene Ausdrucksweisen übernehmen können. Hier aufklärend zu wirken ist eine der wichtigsten Aufgaben der Sprachwissenschaft, die sie für die Gesellschaft zu erfüllen hat. [5]
Linguistik ist eine neuere, und im Hinblick auf die Entsprechungen in anderen Sprachen (engl. linguistics, frz. linguistique, it. linguistica, sp. lingüística), auch internationalere Bezeichnung für den herkömmlichen Begriff Sprachwissenschaft. Es gibt im deutschen Sprachraum allerdings Tendenzen einer Bedeutungsverschiebung, wobei die Bezeichnung Linguistik speziell für die moderne, strukturalistisch orientierte Sprachwissenschaft verwendet wird. Besonders in der Pluralform ‘Sprachwissenschaften’ wird ‘Sprachwissenschaft’ häufig auch synonym mit ‘Philologie’ benutzt, schließt also z.B. die Literaturwissenschaft mit ein. Anglistik, Romanistik, Slawistik etc. sind ‘Sprachwissenschaften’ in diesem Sinne. Wir werden im folgenden allerdings Linguistik und Sprachwissenschaft synonym gebrauchen.
Im hier intendierten Sinne ist Sprachwissenschaft allgemein die Wissenschaft von der Sprache. Daraus ergeben sich zwei weiterführende Fragen:
• Was verstehen wir in diesem Zusammenhang eigentlich unter Sprache?
• Was heißt es, Sprache wissenschaftlich zu erforschen.
Sprache ist etwas, das alle Aspekte des menschlichen Lebens durchdringt und somit in den vielfältigsten Zusammenhängen eine wesentliche Rolle spielt. Die Frage "Was ist Sprache?" ist — wie John Lyons (Lyons 1982:1) sich ausdrückt — nicht weniger profund als die Frage "Was ist Leben?". In einer Hinsicht ist das gesamte Streben der Sprachwissenschaft seit ihren allerersten Anfängen darauf gerichtet gewesen, eine Antwort auf diese Frage zu geben. Von daher ist es müßig, eine einfache Definition von Sprache geben zu wollen. Die Definition findet sich gewissermaßen in allem, was über Sprache bisher gesagt worden ist. Der britische Linguist Geoffrey Leech äußert sich zu dem vergleichbaren Versuch, den Begriff "Bedeutung" als Gegenstand der Semantik definieren zu wollen, wie folgt:
An autonomous discipline begins not with answers, but with questions. We might say that the whole point of setting up a theory of semantics is to provide a ‘definition’ of meaning– that is, a systematic account of the nature of meaning. To demand a definition of meaning before we started discussing the subject would simply be to insist on treating certain other concepts, e.g. stimulus and response, as in some sense more basic and more important. A physicist does not have to define notions like ‘time’, ‘heat’, ‘colour’, ‘atom’ before he starts investigating their properties. Rather, definitions, if they are needed, emerge from the study itself.
Once this commonplace is accepted, the question of how to define meaning [...] is seen in its true colour as a red herring. (Leech 1981:4) [6]
Dies lässt sich nahezu direkt auf unseren Fall übertragen, wenn man nur die entsprechenden Ausdrücke austauscht: "... the whole point of setting up a linguistic theory is to provide a definition of language – that is, a systematic account of the nature of language, etc."
Wenn wir uns im Folgenden dennoch mit der Frage "Was ist Sprache?" beschäftigen, dann mit der Absicht, den Gegenstandsbereich der Sprachwissenschaft ungefähr abzustecken und eine Reihe wichtiger begrifflicher Unterscheidungen zu diskutieren, die für die Gegenstandsbestimmung von Bedeutung sind. [6]
Die Linguistik, auch Sprachwissenschaft genannt, untersucht auf vielfältige Weise die menschliche Sprache. Man kann dieses Wissenschaftsgebiet in die vergleichende Sprachwissenschaft, allgemeine Sprachwissenschaft oder angewandte Sprachwissenschaft unterteilen. Zudem gibt es viele Überschneidungen mit anderen Fächern. [7]
Linguistik ist nicht „Deutsch“ oder „Englisch“ oder „Französisch“ ..., sondern (siehe oben) die Wissenschaft von den Sprachen (allen) und der Sprachfähigkeit. In Deutschland, wo es an allen Universitäten mehr oder weniger zahlreich die Philologien einzelner Sprachen und ihrer Literaturen gibt, ist Konstanz eine der wenigen Universitäten, wo Linguistik in diesem Sinn konzentriert getrieben wird und studiert werden kann – als eine kognitive Wissenschaft, eine „Geisteswissenschaft“ im wörtlichen Sinn, deren Gegenstand, Sprachfähigkeit und Sprachen, sowohl Natur als auch Kultur ist. International zählt Konstanz zu den Zentren des Faches. In der Linguistik gibt es verschiedene Arbeitsfelder, in denen Sprachen und Sprachfähigkeit mit unterschiedlichen Schwerpunkten untersucht werden. Die Forschungsschwerpunkte in Konstanz umfassen die Grammatik der Laute (Phonetik, Phonologie) sowie die der Wörter und Sätze (Morphologie, Syntax) und auch komplexerer sprachlicher Gebilde (Texte, Dialoge), den Wortschatz (Lexik), die Bedeutung und den Gebrauch sprachlicher Formen (Semantik, Pragmatik). Die theoretischen Fragestellungen, die im Vordergrund stehen, betreffen den Sprachwandel und Sprachkontakt (Historische Linguistik), die sprachliche Verschiedenheit und Einheit (Typologie), die mentale Repräsentation von Grammatik und Lexikon, den Zugriff auf solche mentalen Repräsentationen und die Verarbeitung von sprach lichen Formen und Konstruktionen, den Spracherwerb und sprachliche Störungen (Psycho- und Neurolinguistik). Der Doppelnatur des Gegenstands entsprechend sind die gepflegten Methoden teils naturwissenschaftlich (experimentell), teils kulturwissenschaftlich. Natürlich können nirgends alle 7000 Sprachen auf dem Forschungs- und Lehrplan stehen. Besonders gut vertreten sind in Konstanz die germanischen, romanischen, balto-slavischen, keltischen, indo-arischen und altaischen Sprachfamilien, der Variationsraum der oberdeutschen Dialekte (Alemannisch und Bairisch), sowie Südasien, Südosteuropa und das Baltikum als Großräume des Sprachenkontakts.
Die Grundlagenforschung findet auch praktische Anwendung.
Schwerpunkte sind in Konstanz derzeit die automatische Sprachverarbeitung, die Computer-Modellierung grammatischer Strukturen und Prozesse, die Dokumentation linguistischen Wissens, der klinische Bereich (Diagnostik und Therapie von Sprachstörungen) und der Fremdspracherwerb. [8]
Die Sprachwissenschaft beschäftigt sich vor allem mit der Entstehung, der Entwicklung, dem Aufbau, der Funktionsweise und den einzelnen Bestandteilen der Sprachen. Sie lässt sich in weitere Fachgebiete untergliedern, z. B. Grammatik, Phonetik, Etymologie und Semantik.
Ein anderer Begriff für Sprachwissenschaft ist Linguistik. Beide Begriffe werden überwiegend synonym? gebraucht. Wenn zwischen ihnen unterschieden wird, dann steht die Sprachwissenschaft mehr für die Erforschung der Sprache und des Sprachgebrauchs in Kultur und Gesellschaft (und folglich der Literaturwissenschaft nahe), während sich die Linguistik, als Systemlinguistik, mehr mit der Struktur von Sprachen und deren neuronalen Grundlagen befasst.
Unter Sprachwissenschaft versteht man allgemein die Wissenschaft von der Sprache, deren Ziel es ist, die menschlichen Sprachen mit den Mitteln eines objektiven wissenschaftlichen Methodenapparats zu erfassen und zu untersuchen. Dabei geht es vor allem um die Frage nach der Entstehung, der Entwicklung, dem Aufbau, der Funktionsweise und den einzelnen Bestandteilen der Sprachen.
Die moderne Sprachwissenschaft, so wie sie gegenwärtig an den Universitäten im In- und Ausland gelehrt wird, kann in verschiedene Teilgebiete untergliedert werden. Dazu gehören z. B. Grammatik, Semantik, Semiotik, Phonetik? und Etymologie? Die moderne Sprachwissenschaft spielt jedoch nicht nur an den Universitäten eine wichtige Rolle, ihre vielfältigen Forschungsergebnisse finden zunehmend auch in Politik, Medizin und Werbung Verwendung.
In einem besonders engen und fruchtbaren Verhältnis steht die Sprachwissenschaft mit der Literaturwissenschaft, was hauptsächlich damit zusammenhängt, dass beide Disziplinen die gleichen Wurzeln haben und mit dem gleichen Material, eben mit Sprache in schriftlicher oder mündlicher Form, arbeiten. Da sich die Methoden und Ziele beider Disziplinen vor allem im 20. Jahrhundert in verschiedene Richtungen entwickelt haben, führen interdisziplinäre Forschungsprojekte zum Teil zu überraschenden und interessanten Ergebnissen.
Die wichtigsten Materialien der Sprachwissenschaft sind die menschlichen Sprachen. Auf der Erde gibt es 2.500 bis 2.800 Sprachen, von denen die meisten allerdings nur von kleinen Gruppen gesprochen werden. Aktuelle Untersuchungen zeigen, dass nur 14 Sprachen von mehr als 50 Millionen Menschen als Muttersprache verwandt werden. An erster Stelle in der Rangliste steht das Chinesische, an zehnter Stelle das Deutsche mit knapp 100 Millionen Sprechern. In Europa belegt Deutsch den zweiten Platz, nach Russisch und vor Englisch und Französisch.
Innerhalb der Sprachwissenschaft ist es üblich, die Sprachen der Erde nach unterschiedlichen Merkmalen zu unterteilen. Ein Merkmal ist der grammatikalische Bau der Sprache, der die Unterteilung in verschiedene Sprachtypen? ermöglicht. Ein weiteres Merkmal ist die Herkunft der Sprachen. Hier unterscheidet die Sprachwissenschaft zwischen verschiedenen Sprachfamilien? Zu den romanischen Sprachen, die aus dem Lateinischen hervorgegangen sind, zählen z. B. das Französische, das Italienische und Spanische. Das Deutsche, Englische und Niederländische haben ihre gemeinsame Grundsprache im Germanischen.
Die Entwicklung der deutschen Sprache ist sehr komplex und hat sich insgesamt über einen Zeitraum von mehr als 13. Jahrhunderten vollzogen. Man unterscheidet heute grob zwischen vier verschiedenen Epochen der deutschen Sprachgeschichte, wobei sich der Wechsel von einer Epoche zur anderen nicht schlagartig, sondern allmählich vollzog. Die moderne Sprachwissenschaft spricht in diesem Zusammenhang von einem „schleichenden Wechsel der Sprachepochen“:
• althochdeutsche Zeit (750-1050)
• mittelhochdeutsche Zeit (1050-1350)
• frühneuhochdeutsche Zeit (1350-1650)
• neuhochdeutsche Zeit (1650 – Gegenwart)
Der Übergang von einer Epoche zur anderen lässt sich z. B. an Veränderungen im Sprachbau, im Wortschatz oder am Wandel von Wortbedeutungen ablesen. Besonders interessant ist in diesem Zusammenhang, dass die historische Entwicklung des heutigen deutschen Wortschatzes zum größten Teil erforscht ist und in etymologischen Wörterbüchern nachgeschlagen werden kann.
Sprachformen im Deutschen
Die heutige deutsche Sprache sollte man sich nicht als ein einheitliches Gebilde vorstellen, sondern eher als lebendige nebeneinander verschiedensprachliche Erscheinungsformen. Die moderne Sprachwissenschaft unterscheidet zwischen fünf verschiedenen Sprachformen, die gleichberechtigt nebeneinander existieren und sich wechselseitig stark beeinflussen:
Individualsprache – die Sprache jedes einzelnen Menschen, die sich in Aussprache, Schreibstil, Wortschatz, Grammatik von der Sprache anderer Menschen unterscheidet
Gemeinsprache – die Sprache, die im ganzen deutschen Sprachraum verbreitet und allen gemeinsam ist, sie lässt sich in Standardsprache? und Umgangssprache? untergliedern
Dialekte – die Sprachen, die in bestimmten Gegenden, Landschaften, Orten gesprochen werden, z. B. das Bayrische, das Sächsische
Fachsprachen – die Sprachen, die nur Menschen verständlich sind, die in einem bestimmten Beruf tätig sind, z. B. Handwerker, Chemiker, Verwaltungsangestellte
Sondersprachen – die Sprachen, die von größeren oder kleineren Gruppen innerhalb der Sprachgemeinschaft gesprochen werde, z. B. Jugendliche, Akademiker
Einzelne Teilgebiete der Sprachwissenschaft
Innerhalb der modernen Sprachwissenschaft gibt es verschiedene Disziplinen, die sich zum Teil in weitere Unterdisziplinen verästeln. Als wichtigste Disziplinen gelten:
Etymologie – Lehre von der Herkunft, Geschichte und Bedeutung der Wörter
Grammatik – Lehre vom Bau und den Regeln einer Sprache
Lexikologie – Lehre vom Wortschatz und seiner Zusammenstellung
Morphologie – Lehre von den Wortformen und ihrer Wandelbarkeit
Phonetik – Lehre von der Erzeugung der Laute und vom Vorgang des Sprechens
Semantik – untersucht die Bedeutung von Wörtern, Sätzen und Texten
Semiotik – die Wissenschaft von den Zeichen und Zeichensystemen in Natur und Kultur
⠀ Deklination des Substantivs. – Ressource: https://www.verbformen.de/deklination/substantive/?w=Linguistik
⠀ Jörg Schuster. Einführung in die Linguistik. – Ressource: https://www.cis.uni-muenchen.de/~robert/WS2014_15/Skripten/CL1.pdf
⠀ Was ist Linguistik? – Ressource: https://www.tu-braunschweig.de/anglistik/seminar/linguistik/linguistics
⠀ Linguistik. DWDS. – Ressource: https://www.dwds.de/wb/Linguistik
⠀ Bußmann, Hadumod: Lexikon der Sprachwissenschaft. Kröner Verlag, Stuttgart 2008, ISBN: 978-3520452030
⠀ Volmert, Johannes: Grundkurs Sprachwissenschaft. UTB, Stuttgart 2005, ISBN: 978-3825218799
⠀ Sprachwissenschaft. – Ressource: https://www.buecher-wiki.de/index.php/BuecherWiki/Sprachwissenschaft