Lexikologie
Bedeutung/Definition
Linguistik: linguistische Disziplin, die sich mit dem Wortschatz der Sprache befasst
Anwendungsbeispiele
„Als relativ junge sprachwissenschaftliche Disziplin sieht die Lexikologie ihren wissenschaftlichen Gegenstand im Inventar lexikalischer Zeichen (Morphemen, Wörtern und festen Wortgruppen), im Aufbau des Wortschatzes und im Regelsystem, das Wortgebrauch und -verstehen bestimmt.“
Die Lexikographie „versucht, die Struktur der Lexik (des Wortschatzes) einer Sprache im Lexikon zu kodifizieren, und basiert auf der linguistischen Teildisziplin Lexikologie, die die Lexik systematisch beschreibt.“
„Die Lexikologie ist die sprachwissenschaftliche Disziplin, die den Wortschatz einer Sprache - hier speziell der deutschen Sprache - und seine Entwicklung betrachtet.“
„Die wichtigsten Probleme, mit denen sich die Lexikologie befaßt, sind folgende: die Wortbildung, die Entlehnung, die Semantik, die Phraseologie, die Einschätzung des Wortbestandes, die Lexikographie u.a.“ [2]
Die Lexikologie (auch: Wortlehre, Wortkunde, Wortschatzuntersuchung) ist innerhalb der Linguistik die Theorie vom Lexikon im Sinne von Wortschatz. Sie wird definiert als „Theorie und Praxis der Strukturierungen im Wortschatz“. Ihre Aufgabe ist es, Wortschatzaufbau, lexikalische Zeichen (Morpheme, Wörter, Phraseologismen), Bedeutungen, ihre Regeln, Zusammenhänge und Strukturen, ihren Gebrauch, ihre Verarbeitung und ihre Aufgaben sowohl innerhalb einer Sprache (spezielle Lexikologie) als auch sprachvergleichend (allgemeine Lexikologie) und geschichtlich (historische Lexikologie) zu untersuchen und zu beschreiben. Es geht um die interne Bedeutungsstruktur sprachlicher Ausdrücke und um die Zusammenhänge zwischen einzelnen Wörtern (Lexemen). Unterschieden wird die lexikalische Morphologie und die lexikalische Semantik. Grundlegende Einheit der Lexikologie ist das Wort mit seiner Form- und Inhaltsseite.
Aufgaben
Das Wort ist Teil des Wortschatzes, der wiederum ein Teil der Sprache ist. Der Wortschatz ist strukturiert, diese Struktur ist durch den kommunikativen Gebrauch geprägt. Die Lexikologie stellt sich als Aufgabe, Einheiten, Strukturen und Regeln des Wortschatzes zu bestimmen und zu beschreiben. Dazu gehört, Inhalt, Form und Gebrauchsaspekte der Wörter zu untersuchen wie auch ihre Beziehungen untereinander, inhaltlich (Polizei - Gefängnis - fangen; Samstag - Sonnabend; Tier - Hund), formal (fangen - Gefängnis - Gefängniszelle) und verwendungsbezogen (Gefängnis - Knast; Polizist - Bulle). Neben den Beziehungen zwischen einzelnen Wörtern ist auch der Wortschatz gegliedert, in Dialekte, Soziolekte oder Fachsprachen. Die Lexikologie versucht, dieses System und seine Untersysteme zu beschreiben, auch vergleichend mit anderen Sprachen. Eine weitere Dimension bildet die Zeit und damit die Veränderung von Wörtern und Wortschätzen. Manche Begriffe veralten und gehen verloren (Archaismen, Base, Oheim, Lenz), neue kommen hinzu (Neologismen, Corona, googeln) oder verändern sich in Gebrauch und Bedeutung (Maus für den Computer, Weib als Beleidigung).
Einige zentrale Fragestellungen, die in der Lexikologie eine Rolle spielen, sind: Wie ist ein Wortschatz aufgebaut, welche internen Strukturierungsmöglichkeiten gibt es und sind diese für alle Sprachen gleich? Welche Erhebungsmöglichkeiten für die Untersuchung von Wortschätzen stehen zur Verfügung? Wie unterscheiden sich die Wortschätze einzelner Varietäten und Register? Wie hängen die Unterschiede mit Sprecherintentionen zusammen (Werbetexte vs. Zeitungstexte)? Wie und warum verändern sich Wortschätze?
Historische Aspekte
Die Auseinandersetzung mit Wörtern war zunächst philosophisch ausgerichtet (Platon, Aristoteles), im Mittelalter eher theologisch, um Erkenntnisse zu Gott, Glauben und der Stellung des Menschen innerhalb der Schöpfung aus Bibeltexten zu gewinnen. Die Ausdehnung von Verkehr und Handel führte zu neuen Aufgaben. Es galt, Wörter zu übersetzen und sie terminologisch zu sichern. Im 18./19. Jahrhundert bildeten sich die Philologien heraus und damit auch andere Interessen an Sprache(n). Die Wörter bilden immer mehr die Grundlage theoretischer Überlegungen zu Sprachbau, Sprachursprung und Sprachverwandtschaft. Der Gedanke, dass ein Wort auch Teil eines Wortschatzes sein kann, entwickelt sich allmählich. Erst im Laufe des 20. Jahrhunderts kommt es zu einer selbstständigen sprachwissenschaftlichen Wort- und Wortschatzforschung, der Lexikologie.
Die zwar bereits in der Renaissance zutage tretende, aber erst seit den 1950er Jahren innerhalb der Linguistik eigenständig existierende Disziplin untersucht die Bestandteile einer Sprache (spezielle Lexikologie) oder von Sprache allgemein (allgemeine Lexikologie) und versucht, zwischen den einzelnen lexikalischen Bestandteilen (das sind Morpheme, Wörter und feste Wortgruppen) Beziehungen und Regeln festzustellen. Im Rahmen der Quantitativen Linguistik hat sich die Quantitative Lexikologie etabliert, die versucht, die Gesetzmäßigkeiten von Struktur und Wandel des Lexikons (zum Beispiel das Martinsche Gesetz) und seiner Verwendung in Texten zu erforschen.
Verwandte Disziplinen
Im Rahmen der historischen Lexikologie wird die Geschichte eines Lexems (Etymologie) auch innerhalb eines Wortschatzbereichs untersucht. Bei den Tierbezeichnungen etwa bezog sich noch bei Luther Tier nur auf wildlebende vierbeinige Tiere, nicht auf Vögel, Schlangen oder Fische. Für Haustiere gab es den Begriff Vieh. Der Bedeutungswandel lässt sich am besten innerhalb des gesamten Wortfeldes für Tiere beobachten, offenbar aufgrund der sich immer mehr verbreitenden Einsicht, dass weniger die Eigenschaft "vierfüßig schreitend", sondern atmen ausschlaggebend war. In der sprachvergleichenden (allgemeinen) Lexikologie lassen sich unterschiedliche Entwicklungen von Wörtern und Wortschätzen, aber auch lexikalische Lücken erkennen. Das Englische unterscheidet Schnecken mit und ohne Haus lexikalisch (slug, snail), im Deutschen ist dieser Unterschied offenbar nicht so relevant. Das Portugiesische hat, wie wir im Deutschen bei Kinder und Eltern, einen gemeinsamen Begriff für Onkel/Tante, Nichte /Neffe. Das Deutsche nicht.
Die Onomasiologie (Bezeichnungslehre) ist die bereits etwas ältere Disziplin, die von den Dingen bzw. Konzepten ausgeht und die dazugehörigen Wörter betrachtet, meist im Rahmen von Dialektuntersuchungen. Demgegenüber beschäftigt sich die Semasiologie ausgehend von den Wortformen mit den dazugehörigen Bedeutungen. Beide Begriffe werden in neueren Arbeiten aufgegeben zugunsten von Semantik und nur noch im Zusammenhang mit den beiden Betrachtungsweisen gebraucht. Auf der Formseite sind Wortbildung und Phraseologie für die Lexikologie relevant, die sich mit der morphologischen Struktur von Wörtern bzw. Phraseologismen beschäftigen, und zwar mit zusätzlichen Perspektiven: Position eines Ausdrucks im Wortschatz und kommunikative Bedürfnisse der Sprecherinnen und Sprecher, die Wörter verwenden, schaffen und vergessen. Somit spielen auch Fragen von Frequenz, Produktivität, Regelkonformität, Ökonomie oder Sprachstrategie sowie die Gründe für Veränderungen bei der Betrachtung eine Rolle.
Eine der wichtigsten Nachbardisziplinen der Lexikologie ist die Lexikographie. Als selbstständiger Forschungsbereich beschäftigt sie sich mit anderen Aufgaben und Fragestellungen als die Lexikologie, und zwar mit der Erstellung von Wörterbüchern, ihrer Klassifikation, Beschreibung und Geschichte. Für sie stehen Aspekte und Definitionen von Wörtern im Mittelpunkt, die ihre Aufnahme im Wörterbuch als Wörterbucheintrag rechtfertigen. Daraus ergeben sich Überschneidungen mit der Lexikologie. Sie greift dabei auf lexikologische Ergebnisse zurück beziehungsweise liefert neue Informationen zur lexikologischen Untersuchung. Überschneidungen ergeben sich auch mit der kognitiven Lexikologie und psycholinguistischen Fragestellungen zum mentalen Lexikon. Sie beziehen sich auf Spracherwerb, Mehrsprachigkeit, Verarbeitung und Verlust von Wörtern. Mithilfe von Experimenten und Beobachtungen sollen Erkenntnisse zu Aufbau und Struktur von Wortschätzen im mentalen Speicher des Menschen gewonnen werden, etwa, wie das mentale Lexikon aufgebaut wird, ob es für mehrere Sprachen auch mehrere Wortschatzbereiche gibt bzw. wie sie zusammenhängen, welche Rolle Häufigkeiten für Erwerb und Verarbeitung spielen und ob es Zusammenhänge zu anderen kognitiven Bereichen gibt. Gerade für Erkenntnisse zur Bedeutungsstruktur eines Wortes und für Relationen zwischen Bedeutungen wirken sich psycholinguistische Beobachtungen auf die linguistische Theoriebildung aus, wie das Beispiel der Prototypensemantik zeigt.
Die Onomastik oder auch Namenkunde ist mittlerweile eine eigenständige Disziplin. Sie hat sich auf die Betrachtung von Eigennamen für Personen, Gewässer, Städte etc. spezialisiert. Vorgehensweisen, Forschungsmethoden und Aufgaben von Onomastik und Lexikologie sind vergleichbar. Überschneidungen ergeben sich durch den Untersuchungsgegenstand, wenn aus einem "normalen" Lexem (Appellativum) ein Eigenname wird wie bei Familiennamen (Müller, Bäcker, Schneider) oder Produktnamen (Kinderschokolade) oder umgekehrt (Röntgen, Volt; Tesa für alle durchsichtigen Klebestreifen).
Sowohl die lexikalische Morphologie als auch die (Derivations-)Morphologie untersuchen formal die zusammengesetzten und abgeleiteten Wörter. [3]
Einzelnachweise
Die Lexikologie beschäftigt man sich im Rahmen der Sprachwissenschaften mit der Disziplin der Lexikologie, so fällt auf, dass die Lexikologie in bestimmten Punkten einige Besonderheiten und Merkmale aufweist, welche sie von anderen Disziplinen der Sprachwissenschaft wesentlich unterscheidet. So hat die Lexikologie in ihrer Anwendung eine andere Rolle inne als beispielsweise die Morphologie oder Phonologie. Sie findet in der kommunikativen Praxis keine konkrete Anwendung und bleibt somit eine Wissenschaftsdisziplin die sich im Wesentlichen auf die Theorie beschränkt. Friedhof beschreibt dieses Phänomen sehr treffend:
„Im Zentrum stehen jeweils die Wörter (Lexeme) einer Sprache, die im Gegensatz zu anderen sprachlichen Einheiten (wie Phonemen, grammatischen Morphemen) eine offene Klasse bilden, da der Bestand an Lexemen ständig den Bedürfnissen und der Entwicklung einer Gesellschaft und ihrer Sprecher angepasst werden muss. Diese Offenheit der Klasse ist der Grund dafür, dass die beiden Disziplinen in der Regel nicht in grammatische Darstellungen einer Sprache mit einbezogen werden“. [4]
Heinz definiert die Lexikologie folgendermaßen: „Lexikologie ist der Teil der Sprachwissenschaft, der sich mit dem Wortschatz beschäftigt. Sie untersucht die Strukturen innerhalb des Wortschatzes und die regelmäßigen Beziehungen zwischen den lexikalischen Einheiten“. [4] In der Definition von Kubišta und Kuße wird die Beschäftigung mit der Struktur des Wortschatzes jedoch in den Hintergrund gestellt, nicht die Beziehung der der Worte steht im Vordergrund, sondern die Erforschung des Wortbestandes an sich. Der Zugang von Kubišta und Kuße zur Lexikologie besteht in der semantischen und lexikalischen Bedeutung der Worte: „Lexikologie ist die Lehre von der Erforschung des Wortbestandes (Wortschatzes, Lexikons) einer Sprache. [Ihr] Objekt [ist das] Wort als Träger lexikalischer Bedeutung (das Wort als sprachliche Einheit, Lexem, Lemma)“ (Kubišta; Kuße o.J.:68) [4]. Im Gegensatz zu den bereits genannten Autoren ist die Definition von Thomas Bruns allumfassender:
„Lexikologie ([Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten]) ist die Lehre von der Bedeutung der Wörter, wie sie im Wortschatz einer Sprache organisiert sind. Sie beschäftigt sich mit der Lexik, dem Lexikon (d.h. dem Wortschatz) einer Sprache. Lexik ist die Gesamtheit aller Wörter einer Sprache, bestehend aus dem Grundwortschatz (Primär- und Sekundärstammwörter) und einem beweglicheren Teil (Neologismen, Fremdwörter, Sondersprachen etc.). Man kann sie auch beschreiben als den Gesamtinhalt von Elementen (d.h. nicht nur von ganzen Wörtern), die Bedeutung tragen“ (Bruns 2007:123) [4].
Die Lexikologie an sich beschäftigt sich mit der Klassifizierung des gesamten Wortschatzes einer Sprache. Diesbezüglich kann jedes Wort in Betracht gezogen werden, und einer oder mehreren bestimmte n Klassifizierungen zugeteilt werden. Die Klassifizierungskriterien in der Lexikologie sind durchaus nicht einheitlich und werden je nach Literatur unterschiedlich strukturiert. Im Folgenden werden einige der wichtigsten möglichen Klassifizierungen in der Lexikologie wiedergegeben. Diese Arbeit gibt jedoch keinen vollständigen Überblick über alle möglichen Klassifizierungskriterien, da dies das Ausmaß und den Rahmen der vorliegenden Arbeit sprengen würde. Es sollen jedoch die wichtigsten Ansätze zur Klassifizierung von Lexemen aufgezeigt werden, dabei wird der grundsätzlichen Einteilung aus Heinz‘ „Einführung in die slavische Sprachwissenschaft - Skriptum zum Grundkurs“ gefolgt, wobei dies um weitere Beiträge ergänzt werden wird. Auf einen großen Bereich der Lexikologie - der Wortbildung und Derivaten von Worten - wird in dieser Arbeit nur insofern eingegangen, als es für die Strukturierung des Wortschatzes relevant ist. Trotzdem soll auch der Bereich des Fremd und Lehnwortschatzes als Klassifizierungskriterium nicht außer Acht gelassen werden. Auf den Bereich der Semantik wird im Kapitel der semantischen Einteilung eingegangen, jedoch wird die Semantik als Thema an sich nicht genauer behandelt werden, als für das Verständnis der Einteilung des Wortschatzes notwendig ist. [4]
Die Lexikologie ist somit die sprachwissenschaftliche Disziplin, die den Wortschatz einer Sprache – hier speziell der deutschen Sprache – und seine Entwicklung betrachtet. Als "Wortkunde" (Schirmer 1960) oder "Sprachkunde" (Schmidt 1959) wird die Lexikologie in der deutschen Sprachwissenschaft um 1960 eine eigenständige Universitätsdisziplin. Das Wort stammt aus dem Griechischen lexikos - `sich auf das Wort beziehend` und logos - 'die Lehre'. Die wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Wort führt zu Überlegungen über die Leistungen und Grenzen des menschlichen Denkens. Die Beziehung zwischen Sprache und Denken, die Benennungsfunktion als Grundfunktion des Wortes, wird schon von den Philosophen des Altertum entdeckt, und auch in der heutigen Zeit ist das Wort als sprachliche Repräsentation von Begriffen Gegenstand philosophischer Auseinandersetzungen.
Somit steht die Wissenschaftsdisziplin Lexikologie im Schnittpunkt mehrerer Wissenschaften:
- Philosophie
- Logik
- Psychologie
- Kommunikationswissenschaft
- Literaturwissenschaft
- Psycholinguistik
- Soziolinguistik
- Textlinguistik
Durch die unterschiedlichen Funktionen, die das Wort und der Wortschatz zu leisten haben, entstanden eine Reihe von speziellen Gebieten, die zunächst als Teildisziplinen bezeichnet wurden, obwohl sie schon länger eine eigene Tradition haben als das umfassende Wissenschaftsgebiet Lexikologie.
Die Lexikologie als "Wort- und Wortschatzwissenschaft" untersucht in zahlreichen spezialisierten Teilgebieten Aufbau, Funktionen und Zusammenwirken der Wörter. Die Lexikographie als " Wörterhandwerk" sammelt Wörter und stellt das Wissen über die Wörter für verschiedenen Nutzgruppen zur Verfügung.
Der eigentliche Schnittpunkt beider Disziplinen liegt jedoch im Wörterbuch: Wörterbücher entstehen als Ergebnis lexikographischer Sammel- und Beschreibungsarbeit. Da aber wiederum die Beschreibung von Wörtern stets Annahmen über den Aufbau und das Funktionieren von Wörtern oder Vorstellungen über Abgrenzung und Vernetzung von Wortschätzen eingehen, ist Wörterbucharbeit grundsätzlich an lexikologische Vorstellungen gebunden. [5]
Beim Studium der Wörter ist es wahr, dass wir eine gute Grundlage haben, die der Ursprung oder die Bedeutung ist. Aber es gibt auch den Teil des Lexikons, der Morpheme und all jener Einheiten, die die Wörter bilden. All dies lohnt sich, um jede Sprache besser zu verstehen. Etwas, das Lexikologie.
Deshalb konnten wir es nicht hinter uns lassen, denn wenn wir darüber reden Bedeutung der Namen, Sie müssen sie auch durchgehen, um jeden Teil besser zu verstehen. Daher erlaubt uns eine solche Sprachwissenschaft, die Einheiten des Lexikons zu definieren und zu klassifizieren.
Im Großen und Ganzen können wir sagen, dass die Lexikologie eine Sprachwissenschaft ist, oder Teildisziplin Linguistik, das für das Lernen von Vokabeln oder Lexika zuständig ist, dh Morpheme und Wörter im Allgemeinen. Wie könnte es weniger sein, der Ursprung des Wortes ist griechisch und kann mit „Glossar“ übersetzt werden.
Wir wissen, dass das Lexikon alle Wörter, aus denen eine Sprache besteht, werden genannt. Also sprechen wir über das Vokabular und die Begriffe, die im Wörterbuch gesammelt werden. Nun, diese Disziplin ist für ihr Studium, ihre Analyse und ihre Klassifizierung verantwortlich.
Es ist wahr, dass wir, wenn wir wissen, was es bedeutet, bereits wissen, was seine Rolle zu spielen ist. Aber um es klarer zu sehen, werden wir Ihnen sagen, dass Lexikologie es geht hauptsächlich um Etymologie. Ja, sie wird auch in seine Studie aufgenommen, weil die Herkunft der Wörter in beiden Begriffen gesucht wird. Auch auf dem gleichen Gebiet wird die historische Linguistik verwendet, die, wie wir wissen, für das Studium der Sprachen und deren Veränderungen im Laufe der Zeit zuständig ist.
In der Lexikologie geht es aber auch um Beziehungen zwischen Wörtern. Auf der einen Seite ist die Onomasiologie das untersucht die Beziehung zwischen der Idee oder Bedeutung zum Wort oder Signifikanten. Auf der anderen Seite finden wir die sogenannte Semasiologie, die gleichbedeutend mit Semantik ist, also dem Studium der Bedeutung von Wörtern. Schließlich fließen auch semantische Beziehungen wie Hyponymie, Hyperonymie oder Synonyme und Antonyme in die Lexikologie ein. [6]
⠀ Deklination des Substantivs. – Ressource: https://www.verbformen.de/deklination/substantive/?w=Lexikologie
⠀ Lexikographie. Wortbedeutung. – Ressource: https://www.wortbedeutung.info/Lexikologie/
⠀ Claudia Fallmann. Die Lexikologie und ihre Möglichkeiten zur Strukturierung des Wortschatzes. – Ressource: https://www.grin.com/document/230983
⠀ Christine Römer, Brigitte Matzke: Lexikologie des Deutschen. Eine Einführung. 2. aktualisierte Auflage, Narr, Tübingen 2005, ISBN 3-8233-6128-7.
⠀ Leonhard Lipka: English Lexicology. Gunter Narr, Tübingen 2002, ISBN 3-8233-4995-3.
⠀ Thea Schippan: Der Gang der lexikologischen Forschung I: Lexikologische Arbeiten bis zur Jahrhundertwende. In: D. Alan Cruse et al. (Hrsg.): Lexikologie. Band 1. de Gruyter, Berlin/New York 2002, S. 59–67.
⠀ Thea Schippan: Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Niemeyer, Tübingen 1992, ISBN 3-484-73002-1, S. 252.