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Linguistik

Hypertext

Ein Hypertext wird auf deutsche mit Übertext übersetzt und beschreibt einen Text, der mithilfe einer netzartigen Struktur verschiedene Informationen durch Querverweise zwischen Hypertext-Knoten verknüpft. Diese Querverweise werden meist durch Hyperlinks unterstützt. Ein Hypertext wird in einer Auszeichnungssprache geschrieben, die neben Anweisungen für die Formatierung auch Hyperlinks enthält. Somit können zum Beispiel durch das Anklicken auf den Verweis neue Dokumente direkt aufgerufen werden. Dabei ist die bekannteste Auszeichnungssprache für Dokumente im Internet die Hypertext Markup Language (kurz: HTML).
Grundsätzlich werden vier verschiedene Typen der Hypertext-Strukturen beschrieben, doch bereits 1987 listete Jeffrey Conklin 18 verschiedene Systeme auf.
• Systeme mit einfachen Einheiten, assoziativen Verknüpfungen und Browsing.
• Systeme mit strukturierten Einheiten und typisierten Verknüpfungen. Das Browsing beruht dabei auf dem Prinzip der direkten Manipulation auf autorengeschützten Pfaden.
• Systeme mit strukturierten Einheiten und typisierten Verknüpfungen. Das Browsing beruht auf der direkten Manipulation.
• Systeme, die auf der Grundlage von wissensbasierten Techniken, strukturierten Einheiten und typisierten Verknüpfungen beruhen. Dabei wird die Navigation nach dialogischen und kooperativen Prinzipien organisiert. [2]
Neben den Informationen, die ein Hypertext vermittelt, können auch visuelle Medien zur Hilfe verwendet werden, um Unterhaltung zu verbreiten. Diese werden mithilfe von Bildern und Videos unterstützt. Dabei wird die Weiterentwicklung von Hypertext zu Hypermedia verwendet. Die Vorsilbe „Hyper-“ wird verwendet, um zu suggerieren, dass Informationen auf eine bestimmte Art und Weise aufgeteilt werden und sinnvoll miteinander zu verbinden. Der Multimediale Aspekt sorgt dafür, dass eine Reizüberflutung vermieden wird. [2]
Das bislang am weitesten verbreitete Hypertextsystem ist das World Wide Web (WWW), obwohl wichtige Funktionen fehlen. Dieses System löst beispielsweise nicht das Problem von toten Verbindungen oder Verbindungen, die zu einem Ziel führen, das nicht mehr benötigt wird. Genau genommen handelt es sich um ein Hypermedia-System, da im WWW auch nicht-sprachliche Datentypen wie Bilder aufgenommen werden können. Die Sprache, in der Texte im World Wide Web geschrieben werden, wird als Hypertext Markup Language bezeichnet und zum Erstellen von Webdokumenten verwendet. Wie oben erwähnt, wird HTML verwendet, um Struktur, Funktion (z.B. Links, Verweise) oder Erscheinungsbild in Dokumenten zu beschreiben. Das aufrufende System, der Browser, zeigt diese Informationen in Textform an und veranschaulicht sie auf dem Bildschirm des Benutzers.
Grundsätzlich werden vier verschiedene Arten von Hypertextstrukturen beschrieben, aber bereits 1987 listete Jeffrey Conklin 18 verschiedene Systeme auf.
• Systeme mit einfachen Blöcken, assoziativen Links und Ansicht.
• Systeme mit strukturierten Blöcken und standardisierten Links.
• Das Surfen basiert auf dem Prinzip der direkten Kontrolle von autorgeschützten Pfaden.
• Systeme mit strukturierten Blöcken und standardisierten Links. Die Anzeige basiert auf direkter Manipulation.
• Systeme basierend auf wissensbasierten Methoden, strukturierten Einheiten und typisiert. [3]
Das Prinzip des „Hypertexts“: Einzelne Informationsblöcke (Knoten) sind durch Links verbunden. Dies schafft eine komplexe virtuelle Struktur von Links und und Verweisen, die sich strukturell von System zu System unterscheiden. Grundsätzlich kann Hypertext auf drei verschiedene Arten organisiert werden:
• Linear
• hierarchisch
• rhizomatisch
Außerdem wird zwischen offenem und geschlossenem Hypertext unterschieden.
Geschlossene vs. offene Hypertextsysteme
Ein Hypertextsystem gilt als geschlossen, wenn es nicht geändert oder erweitert werden kann. Das beste Beispiel hierfür ist der auf der CD verfügbare Hypertext. Hier ist die statische Eigenschaft im wörtlichen Sinne der Abkürzung (Nur-Lesen) verborgen. Hypertext kann nur gelesen, nicht bearbeitet werden. [3]
Offene Hypertextsysteme werden zum einen durch das Variabilitätskriterium definiert. Grundsätzlich kann jeder den Hypertext ändern, indem er neue Knoten hinzufügt, neu anordnet, vorhandene Informationen entfernt oder transformiert. Dafür erfordert der Hypertext eine Schreibberechtigung und redaktionelle Kenntnisse zum Erstellen von HTML-Dateien.
Andererseits werden Hypertextstrukturen als offen bezeichnet, sie werden mit Hypertext außerhalb unseres eigenen Systems assoziiert. Dies sind normalerweise Hypertexte, die mit anderen Dokumenten im Internet verknüpft sind. Digitaler Hypertext schafft eine neue Qualität der Informationsübertragung. Zitierte Quellen oder Links können beispielsweise unmittelbar über einen Hyperlink abgerufen werden, sofern sie an anderer Stelle im Internet verfügbar sind. [3]
Grundlegend für das Hypertext-Konzept sind zwei Begriffe: Knoten und Links. Knoten sind die atomaren Informationseinheiten von Hypertexten, die über Links auf nicht-lineare Weise miteinander verbunden sind. Die Knoten eines Hyperdokumentes können Texte und/oder einfache Schwarz-Weiß-Graphiken beinhalten. Enthalten die Knoten darüber hinaus farbige Bilder, Töne, Videos, Simulationen oder Animationen, so spricht man von Hypermedia. Hypermedia ist also ein Oberbegriff für Hypertext und unterscheidet sich von Multimedia durch die nicht-lineare Verknüpfung der Informationsknoten. Unter einem Hypertext-System versteht man alle Software-Hilfsmittel, mit denen Hypertexte erstellt, verwaltet und genutzt werden können. Ein Hyperdokument oder kurz Hypertext ist eine mit einem Hypertext-System erstellte Informations- bzw. Hypertextbasis, die eine nicht-lineare Struktur aufweist.
Um einem Link zu folgen, muß die Leserin einfach einen auf dem Bildschirm besonders hervorgehobenen Bereich, der das Vorhandensein eines Links anzeigt, mit der Maus anklicken (oder ihn mit dem Finger auf einem Touch-Screen berühren), und der Inhalt des neuen Knotens wird auf dem Bildschirm dargestellt.
Traditionelle Texten sind linear organisiert, sie sollen in einer von der Autorin durch die Aneinanderreihung der Abschnitte vorgegebenen Sequenz gelesen werden, d.h. (wenn die Autorin Glück hat) von der ersten bis zur letzten Seite. In nicht-linearen Hypertexten stehen der Leserin immer mehrere Lesealternativen zur Verfügung, sie kann wählen, welchen Knoteninhalt sie als nächstes lesen möchte. Es gibt bei Hypertexten folglich keine fest vorgesehene Lesereihenfolge. Bei Texten entspricht die physikalische Struktur, die sequentielle Abfolge der Abschnitte - nicht der logischen Textstruktur, die meist hierarchisch ist und darüber hinaus Querverweise enthält. Bei Hypertexten - so wird angenommen - werden logische und physikalische Struktur miteinander in Einklang gebracht. Diese Übereinstimmung soll sich positiv auf das Lernen auswirken. Auf die Problematik dieser Annahme wird weiter unten noch ausführlich eingegangen. [4]
(2009) Als Hypertext wird heute in der Regel ein Text mit aktivierbaren Elementen verstanden, die im einfachsten Fall dazu dienen, direkt zu anderen Stellen im Text oder zu anderen Texten zu springen (Hyperlinks). Wenn in den Hypertext Bilder, Töne und/oder Filme eingebettet sind, spricht man auch von „Hypermedia“. Ursprünglich stand der etwa 1963 von Theodor Holm (Ted) Nelson geschaffene Begriff „Hypertext“ für eine Literaturform aus miteinander verknüpften Texten. Nelsons perfektionistische Visionen gingen jedoch weit über das derzeit real existierende WWW hinaus. Siehe dazu auch XANADU. [5]

Quellen:

⠀ Hypertext. Deklination des Substantivs. – Ressource: https://www.verbformen.de/deklination/substantive/?w=Hypertext

⠀ Hypertext. – Ressource: https://www.advidera.com/glossar/hypertext/

⠀ Was ist ein Hypertext? OMT. – Ressource: https://www.omt.de/lexikon/hypertext/

⠀ Hypertext. – Ressource: https://martinvogel.de/lexikon/hypertext.html

die Wortarten Substantiv
Одушевленное/неодушевленное abstrakt
Genger maskulin
Singular
Nominativ der Hypertext
Genitiv des Hypertexts
Dativ dem Hypertext
Akkusativ den Hypertext
Plural
Nominativ die Hypertexte
Genitiv der Hypertexte
Dativ den Hypertexten
Akkusativ die Hypertexte