Verbale Kommunikation
Die verbale Kommunikation umfasst sowohl die mündliche wie auch die schriftliche Kommunikation, aber auch Gebärdensprache. Sie wird ergänzt durch die nonverbale Kommunikation (auch averbale Kommunikation), also die Verständigung ohne Worte.
Verbale Kommunikation dient dem Ausdruck und Austausch von Botschaften wie Fragen, Vorschlägen, Ideen usw. und folgt gewissen Regeln. Kommunikationsmodelle bilden solche Kommunikationsprozesse ab. Sie basieren auf dem Grundsatz von Harold D. Lasswell: «Wer sagt was mit welchen Mitteln zu wem mit welcher Wirkung?»
Es stehen verschiedene Medien für die verbale Kommunikation zur Verfügung:
Primäre Medien: Die Kommunikation findet ohne Hilfsmittel und direkt statt. Es kann sich etwa um ein Meeting oder den informellen Austausch in der Kaffeepause handeln.
Sekundäre Medien: Sender benötigen ein Hilfsmittel. Diese Kommunikation ist oft tendenziell einseitig und umfasst beispielsweise Printprodukte wie Berichte, Broschüren, Flyer etc.
Tertiäre Medien: Sender und Empfänger benötigen Hilfsmittel. Dies ist etwa bei Telefongesprächen oder E-Mails der Fall.
Quartäre Medien: Wie bei den tertiären Medien benötigen Sendern und Empfängern Hilfsmittel. Die Kommunikation findet online und direkt statt. Es handelt sich beispielsweise um Online-Chatprogramme wie Slack.
Je nach Botschaft sind unterschiedliche Medien besser oder schlechter geeignet. Wir unterstützen Sie bei der optimalen Wahl, um Ihre Botschaft zu platzieren.
https://www.polarstern.ch/was-ist-verbale-kommunikation/
Kommunikation ist die Basis für das menschliche Zusammenleben. Noch lange bevor es die Sprache, wie wir sie heute kennen, gab, verständigte sich der Urmensch mit primitiven Lauten, die er aus der Tierwelt adaptierte und anpasste. Von Grammatik und Satzbau war man noch weit entfernt. Man gab dem, was man sah, einen Namen. Aus den Lauten und Begriffen wurden später ganze Sätze. Der Mensch lernte irgendwann in Sätzen zu sprechen und Zusammenhänge wiederzugeben. Um das zu erreichen, musste der Mensch zuerst lernen abstrakt zu denken. Nur dadurch ist nämlich eine abstrakte Sprache erst möglich. Auch ein Kind muss zuerst abstrakt Denken und sich geistig entwickeln, damit sich auch die Sprache entwickeln kann.
Kommunikation ermöglicht es uns unsere Wünsche, Ängste und Gefühle auszudrücken – und das in unterschiedlichen Sprachen. Allen voran steht hier die verbale Kommunikation; die Kommunikation mittels Sprache! Sprache ermöglicht es uns komplexe Botschaften auszutauschen. Sie ist sozusagen die Basis für unsere komplexe Lebenswelt.
Die verbale Kommunikation ist der mündliche oder schriftliche Austausch zwischen Menschen. Was gehört alles zur verbalen Kommunikation? Ein Austausch findet immer zwischen Sender und Empfänger statt. Dieser Austausch findet auf zwei Ebenen statt.
Inhaltsebene: Die Inhaltsebene meint alle Tatsachen und Fakten, die im Gespräch gesagt werden. Es werden reine Sachinhalte übermittelt.
Beziehungsebene: Die Beziehungsebene übermittelt die Beziehung zwischen den beiden Gesprächspartnern. Es werden Emotionen vermittelt.
Kommunikation ➔ Reaktion ➔ Beziehung zueinander
(verbal/nonverbal) (positiv/negativ) (Abneigung/Sympathie)
Zur verbalen Kommunikation gehört:
Sprechweise
Sprechtempo
Stimme (laut/leise)
Tonfall
Tipp: Wenn Du Deine verbale Kommunikation verbessern willst, bieten sich Rhetorik-Seminare und Workshops an. Hier lernst Du gemeinsam mit anderen Teilnehmern, wie Du rhetorische Fähigkeiten verbessern kannst, und worauf es bei der zwischenmenschlichen Kommunikation ankommt.
Beispiele für verbale Kommunikation:
Ein Mann redet zu seiner Frau: „Schatz, dein Essen schmeckt heute wieder einmal hervorragend.“
Ein Chef zu seinem Mitarbeiter: „Schröder, kümmern Sie sich um den neuen Auszubildenden.“
Der Redner zum Publikum: „Liebe Anwesenden, wenn Sie hier heute rausgehen, werden Sie Morgen mit einer ganz anderen Einstellung zur Arbeit gehen.“
Mutter zu ihrem Kind: „Wie oft soll ich dir noch sagen, dass Du dein Zeug wegräumen sollst!“
Verbale Kommunikation kann Lob, Aufforderung, Kritik ausdrücken, oder Neugier wecken. Es hängt ganz davon ab, in welcher Beziehungsebene die Beteiligten zueinanderstehen und was die Botschaft der Aussage ist. Der Sender sendet seine Botschaft an den Empfänger. Dieser interpretiert sie und reagiert darauf.
Merke: Gesprochen ist noch nicht gehört und Gehört ist noch nicht verstanden!
https://www.landsiedel-seminare.de/rhetorik/verbale-kommunikation.html
Kommunikation ist die Basis für das zwischenmenschliche Verständnis. Erst durch verbale und nonverbale Signale bauen wir eine Verbindung zueinander auf und haben das Gefühl, wir können unser Gegenüber einschätzen. Beim ersten Eindruck spielen die nonverbalen Signale eine wesentlich größere Rolle als das, was gesagt wird. Doch im nächsten Schritt wird die verbale Kommunikation zum entscheidenden Mittel, um diesen Eindruck zu bestätigen oder zu korrigieren.
Sobald sich Menschen begegnen, kommunizieren sie miteinander. Ganz grundlegend bedeutet das zunächst, dass sie Zeichen senden, die das jeweilige Gegenüber in bestimmter Weise interpretiert und auf die es gegebenenfalls reagiert. Das muss nicht zwangsläufig durch Reden geschehen – im Gegenteil, nonverbale Signale machen ebenfalls einen großen Teil der zwischenmenschlichen Kommunikation aus –, doch im alltäglichen Miteinander entscheidet die verbale Kommunikation darüber, wie gut Menschen miteinander harmonieren (sowohl beruflich als auch privat).
Dabei ist es in erster Linie wichtig, möglichst eindeutig auszudrücken, was man meint, um Missverständnisse zu vermeiden. Gleichzeitig sind respektvolles Zuhören und ein gewisses Maß an Empathie notwendig, um auch die verbalen Signale des Gegenübers richtig zu deuten. Diese beiden Wege – klare Äußerungen und aufmerksames Zuhören – sind die Grundpfeiler der verbalen Kommunikation.
https://www.ionos.de/startupguide/produktivitaet/verbale-kommunikation/
⠀ https://www.polarstern.ch/was-ist-verbale-kommunikation/